Wie beim Menschen ist das Altern bei Hunden meist auch ein schleichender Prozess. Doch wenn es dann so weit ist, sollte der Alltag schnell daran angepasst werden, sodass der Hund seine letzten Jahre in Frieden leben kann. Das Wohlbefinden von älteren Hunden kann durch angepasste Ernährung, ausreichend Ruhe und eine geeignete Form von Bewegung nachhaltig unterstützt werden. Mit den folgenden Tipps kann man nichts falsch machen!
Ernährung für alte Hunde
Im Alter kann es dazu kommen, dass die Ernährung etwas umgestellt werden sollte, um den Hund mit genügend Nährstoffen zu versorgen. Mit den Jahren verändert sich der Stoffwechsel, und auch der Energiebedarf sinkt, während der Bedarf an Vitaminen und Mineralien steigt. Die Ernährung sollte daher ausgewogen und möglichst leicht verdaulich sein, um den Magen-Darm-Trakt nicht unnötig zu belasten. Futter speziell für alte Hunde ist darauf abgestimmt und enthält oft einen höheren Anteil an Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und den Zellabbau verlangsamen können. Bei zooplus.de gibt es eine große Auswahl an Futter, welches bequem online bestellt werden kann.
Eine proteinreiche Ernährung kann den altersbedingten Muskelabbau verlangsamen, sollte jedoch an die individuellen Bedürfnisse angepasst sein. Dazu zählen eventuelle Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten. Omega-3-Fettsäuren und Gelenkschutz Präparate wie Glucosamin und Chondroitin unterstützen die Gelenkgesundheit und beugen Entzündungen vor, was besonders bei Hunden mit Arthrose von Vorteil sein kann. Auch die Frequenz, in der die Fütterung stattfindet, sollte angepasst werden. Die Fütterung kleinerer, häufigerer Mahlzeiten kann den Verdauungstrakt schonen und die Nährstoffaufnahme verbessern.
Ruhe und Gesundheit
Ein sicherer und gemütlicher Rückzugsort, beispielsweise in Form einer Hundehöhle, ist für alte Hunde von großer Bedeutung. Da ältere Hunde meist schlechter schlafen und häufiger Ruhepausen einlegen, sollte ein ruhiger und vor Zugluft geschützter Ort eingerichtet werden. Ein komfortabler Schlafplatz bietet nicht nur Wärme und Geborgenheit, sondern kann auch das Gefühl von Sicherheit stärken, das insbesondere bei ängstlichen Hunden im Alter wichtig ist. Weiche Materialien und eine dicke Polsterung schützen zudem vor Druckstellen und unterstützen die Gelenke. Körbchen, die orthopädisch getestet sind, stellen eine gute Wahl dar.
Auch die regelmäßigen Besuche beim Tierarzt sind ein Muss, um altersbedingte Beschwerden frühzeitig zu erkennen. Viele Erkrankungen verlaufen schleichend und bleiben im Anfangsstadium oft unbemerkt. Routine-Checks umfassen das Herz, die Gelenke und die Zähne, da Zahnprobleme im Alter häufig auftreten und Schmerzen verursachen können. Auch die Augen sollten untersucht werden, da viele Hunde im Alter Sehkraft verlieren oder an Grauem Star leiden. Ein gesundes Gebiss und klare Augen tragen maßgeblich zum Wohlbefinden bei und erleichtern das Leben des Hundes.
Angepasste Bewegung und körperliche Aktivität
Nicht nur junge Hunde profitieren von viel Bewegung! Sie ist auch im Alter wichtig, um die Muskulatur zu stärken und die Gelenke beweglich zu halten. Dabei sollten jedoch extreme Belastungen vermieden werden. Spaziergänge in gemäßigtem Tempo und auf weichem Boden schonen die Gelenke und sind ideal, um den Kreislauf anzuregen. Insbesondere für Hunde mit Arthrose oder anderen Gelenkproblemen sind sanfte Bewegungen förderlich. Schwimmen eignet sich ebenfalls hervorragend als gelenkschonende Bewegung, da das Wasser das Körpergewicht reduziert und somit die Belastung für die Gelenke verringert.
Hunde, die nur noch eingeschränkt mobil sind, können auch zu Hause beschäftigt werden. Sanfte Massageeinheiten lockern verspannte Muskeln und fördern die Durchblutung. Gleichzeitig kann es helfen, einfache Suchspiele oder andere mentale Aufgaben in den Alltag einzubauen, um die geistige Aktivität anzuregen. Kognitive Stimulation ist besonders im Alter wertvoll, da Hunde so aktiv und aufmerksam bleiben.
Fazit
Das Alter eines Hundes bringt spezifische Herausforderungen und neue Bedürfnisse mit sich. Eine ausgewogene Ernährung, ein gemütlicher und sicherer Rückzugsort sowie maßvolle Bewegung tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität eines alten Hundes zu verbessern. Durch regelmäßige Gesundheitschecks und die Förderung geistiger und körperlicher Fitness kann der Alterungsprozess positiv beeinflusst werden und das Wohlbefinden erhalten bleiben.