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Schläft meine Katze (Senior) zu lange, oder ist das normal?

Schläft meine Katze zu lange

„Oh, im nächsten Leben wäre ich gerne eine Katze“ – der Satz ist wahrscheinlich schon dem ein oder anderen Katzenliebhaber über die Lippen gerutscht. Den halben Tag im Land der Träume schlummern, gelegentlich zum Napf tapsen, nur um anschließend wieder alle Viere von sich zu strecken. Besonders ältere Fellnasen verbringen viel Zeit auf ihrer Lieblingsdecke oder dem Kratzbaum. Aber wann heißt es: ausgeschlafen?

Schlafen Katzen wirklich so viel?

Ja, das tun sie! In gewisser Weise sind Katzen Schlafmützen und Energiebündel zugleich. Ein normaler Stubentiger schlummert täglich zwischen 12 und 16 Stunden, um sich vom Tag zu regenerieren. Ältere Katzen schlafen täglich zwischen 18 und 20 Stunden. Häufig fängt diese Phase ab dem 10. Lebensjahr an. Diese verlängerten Ruhephasen sind ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses und helfen, den Körper zu schonen.

Generell neigen ältere Katzen dazu, ihre Aktivitätszeiten zu verschieben. Während sie sich früher vielleicht Ihrem Schlafrhythmus angepasst hat, kann es plötzlich sein, dass sie den Tag zur Nacht macht. Das kann Ihnen vielleicht den Schlaf rauben, ist jedoch erst einmal kein Grund zur Sorge. Wichtig ist, dass Sie die individuellen Schlafmuster Ihrer Katze beobachten und auf plötzliche Veränderungen achten.

Wann sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen?

Erst einmal: Längere Schlafzeiten sind bei Katzen gänzlich normal und weisen (normalerweise) nicht auf gesundheitliche Probleme hin. In einigen Fällen können sich verändernde Schlafgewohnheiten auf Gesundheitsprobleme hinweisen. Hier sind einige Warnsignale, bei denen Sie einen Tierarzt konsultieren sollten:

  • Plötzliche Zunahme oder Abnahme der Schlafdauer.
  • Unruhe oder häufiges Aufwachen in der Nacht.
  • Vermehrtes Miauen oder Anzeichen von Verwirrung.
  • Schwierigkeiten, eine bequeme Schlafposition zu finden.
Siehe auch  Kosten Hundefutter pro Monat: Wie viel budgetieren?

Diese Symptome können auf Schmerzen, Arthritis oder andere altersbedingte Erkrankungen hinweisen. Sie sollten deshalb schnellstmöglich einen Tierarzt konsultieren, um die Probleme abklären zu lassen. Tierarztkosten können allerdings das Budget ziemlich strapazieren – gerade wenn eine langfristige medikamentöse Behandlung im Raum steht. Häufig ist eine Katzenversicherung für ältere Katzen dann die richtige Wahl.

Tipps für einen erholsamen Schlaf

Zu guter Letzt wollen wir Ihnen am Ende des Artikels noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben: 

  1. Bequeme Schlafplätze schaffen: Ältere Katzen bevorzugen weiche, gut gepolsterte Betten, die ihre Gelenke schonen. Platzieren Sie diese an ruhigen Orten, die vor Lärm und Zugluft geschützt sind.
  2. Routine etablieren: Regelmäßige Fütterungs- und Spielzeiten helfen, den Tagesablauf Ihrer Katze zu strukturieren und fördern einen erholsamen Schlaf.
  3. Umgebung anpassen: Sorgen Sie für eine angenehme Raumtemperatur und stellen Sie sicher, dass Ihre Katze leicht zugängliche Schlafplätze hat. Rampen oder niedrige Möbel können hilfreich sein.
  4. Sanfte Bewegung fördern: Leichte Spielaktivitäten vor dem Schlafengehen können helfen, überschüssige Energie abzubauen und die Schlafqualität zu verbessern.
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