Innere Unruhe ist ein Gefühl, das viele Menschen kennen. Es zeigt sich zum Beispiel als Nervosität, Rastlosigkeit, in Form von Schlafproblemen oder Konzentrationsschwäche. Meistens ist sie Ausdruck von Stress, wozu auch emotionale Belastung und mentale Überforderung gehören. Auf Dauer kann innere Unruhe sehr belastend sein. Zum Glück gibt es jedoch einfache, alltagstaugliche Methoden, die dabei helfen können, sie aufzulösen und mehr Entspannung zu finden.
Journaling: Den Gedanken eine Richtung geben
Gedankenkarusselle sind ein ganz typisches Symptom innerer Unruhe. Eine effektive Methode, um diese kreisenden Gedanken zu stoppen, ist Journaling, also das regelmäßige, bewusste Schreiben über Erlebtes, Gefühle und Gedanken. Indem wir Gedanken zu Papier bringen, strukturieren wir sie und schaffen Distanz. Probleme wirken weniger überwältigend, Sorgen werden greifbarer, Lösungen oft sichtbarer. Wenige Minuten täglich reichen aus, um positive Effekte zu spüren. So kann man beispielsweise jeden Abend für fünf bis zehn Minuten aufschreiben, was einen tagsüber bewegt hat, was schön war und was stressig. Meist stellt sich ein Gefühl der inneren Ordnung ein.
Aufräumen für den Kopf: Entrümpeln entlastet die Seele
Ein oft unterschätzter Tipp gegen innere Unruhe ist das bewusste Entrümpeln. Eine überladene, chaotische Umgebung kann unbewusst Stress auslösen. Unser Gehirn verarbeitet ständig visuelle Reize, je mehr Unordnung herrscht, desto mehr Reize prasseln auf uns ein, und desto höher ist die mentale Belastung. Zudem können manche Menschen in einer überladenen Umgebung nicht zur Ruhe kommen, weil sie das Gefühl haben, für Ordnung und mehr Übersichtlichkeit sorgen zu müssen. Dauerhaft ist es gut, diesem Bedürfnis nachzukommen. Wer sein Zuhause oder auch nur einzelne Bereiche wie den Schreibtisch oder das Schlafzimmer aufräumt, schafft damit nicht nur äußere Ordnung, sondern signalisiert dem Gehirn: Hier ist Struktur, hier darfst du entspannen. Viele Menschen berichten, dass sie sich nach dem Ausmisten leichter, klarer und insgesamt ruhiger fühlen. Es bietet die Gelegenheit, sich von altem Ballast zu trennen, ist aber oft auch eine herausfordernde Aufgabe. Deshalb kann es sinnvoll sein, ein Fachunternehmen für Entrümpelungen zu beauftragen. Bekannt ist beispielsweise die Firma Beräumfix, die in Berlin, Dresden, Frankfurt, Magdeburg und vielen weiteren Städten Haushaltsauflösungen und Beräumungen durchführt.
Bewegung: Ein natürlicher Stresslöser
Innere Unruhe ist oft auch zumindest teilweise gespeicherte Energie, die nicht ausgelebt werden konnte. Körperliche Bewegung, egal ob ein Spaziergang, Yoga, Joggen oder einfach Tanzen zur Lieblingsmusik, hilft dabei, diese Energie abzubauen. Gleichzeitig werden Endorphine freigesetzt, die für ein Gefühl von Wohlbefinden sorgen. Schon 20 Minuten tägliche Bewegungszeit reichen, um die Stimmung spürbar zu verbessern.
Natur erleben: Erdung für Geist und Körper
Der Aufenthalt in der Natur wirkt nachweislich beruhigend auf Körper und Geist. Schon ein kurzer Spaziergang im Grünen kann den Blutdruck senken und Stresshormone reduzieren. Besonders wohltuend ist das sogenannte „Waldbaden“, also das bewusste Verweilen in bewaldeten Gebieten, am besten ohne Zeitdruck, Handy oder andere Ablenkungen. Es gilt, sich nur auf die Natur zu konzentrieren und auf Geräusche, Gerüche, Pflanzen, Pilze und Tiere zu achten. Auch Gewässer sind für viele Menschen ein Ort der Entspannung. Ein- bis zweimal die Woche bewusst Zeit in der Natur zu verbringen, kann bereits eine große Wirkung entfalten.
Digital Detox: Bildschirmpausen für mentale Ruhe
Die ständige Erreichbarkeit, der Nachrichtenstrom und Social Media sorgen für Dauerbeschallung unseres Geistes. Digital Detox, also bewusste digitale Auszeiten, kann helfen, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Bereits eine bildschirmfreie Stunde am Abend oder ein Smartphone-freier Sonntag können einen Unterschied machen. Wichtig dabei: Das Handy sollte bestenfalls komplett ausgeschaltet und aus dem Zimmer verbannt werden.
Atemübungen: In wenigen Minuten zur inneren Balance
Unser Atem ist ein direkter Kanal zum Nervensystem und damit ein mächtiges Werkzeug, um innere Unruhe zu beruhigen. Durch langsames, bewusstes Atmen signalisieren wir dem Körper, dass alles gut ist. Der Herzschlag verlangsamt sich, Stresshormone sinken, der Geist wird klarer. Eine einfache Übung ist die 4-7-8-Methode. Dabei atmet man vier Sekunden lang ein, hält den Atem sieben Sekunden und atmet dann 8 Sekunden lang aus. Nach einigen Wiederholungen ist man deutlich ruhiger und entspannter als zuvor.
